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Rene König (1906-1992)

 
   

Rene König wurde am 5. Juli 1906 in Magdeburg geboren und wuchs deutsch französisch geprägt in Paris, Halle und Danzig auf.

Er studierte in Wien und Berlin Philosophie sowie Kunst- und Kulturwissenschaften. Aus politischen Gründen emigrierte er im Frühjahr 1937 in die Schweiz, wo er bis 1947 als Privatdozent an der Universität Zürich lehrte. Er widmete sich insbesondere der theoretischen Soziologie und historischen Anthropologie.

1949 wurde er als ordentlicher Professor für Soziologie an die Universität zu Köln berufen. Hier entwickelte er vor allem als Direktor des "Forschungsinstituts für Soziologie" (1955-1974) und als Herausgeber der "Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie" (1955-1985) ungemein fruchtbringende Aktivitäten in Forschung und Lehre, die als "Kölner Schule" der empirischen Sozialforschung zum Begriff geworden sind.

1956/57 veröffentlichte er zwei Methodenstudien zum Interview ("Königsweg" in der Erhebungstechnik) sowie zu Beobachtung und Experiment mit durchschlagendem praktischen Nutzen. In einem 15 bändigen enzyklopädischen "Handbuch der empirischen Sozialforschung" gab er der Fachdisziplin ein modernes Fundament.

Nachhaltigen Einfluß auf die fachliche Orientierung und eine neue Berufsmoral der akademischen Nachkriegsgeneration übte er durch seine vorbildhafte Grundhaltung als entschiedener Humanist und Kosmopolit aus.

Rene König starb am 21. März 1992 in Köln.