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Kölner Prominente:  

 

 

Peco Bauwens (1886-1963)

 
   



Dr. jur. Peco (Peter Joseph) Bauwens (24. Dezember 1886 Köln -17. November 1963 Köln) trat 1913 in das 1873 in Köln gegründete Familienunternehmen ein und entwickelte die Firma mit seinen Brüdern zu einem der führenden Bauunternehmen Westdeutschlands (u. a. Ford-Werke in Köln-Niehl, Autobahn Köln-Bonn und Eifeltalsperre Schwam-menauel).

Nach 1945 verbuchte das Unternehmen Erfolge bei der Einführung neuer Bautechniken. Bauwens, der der ersten Stadtverordnetenversammlung nach dem Krieg als Leiter der Fraktion der Unabhängigen angehörte, wurde im Oktober 1946 von der britisehen Militärregierung zum Präsidenten der Industrie- und Handelskammer zu Köln berufen.

Er nahm das Amt bis zu den ersten Kammerwahlen 1947 wahr. Seine Hauptaufgabe war die Etablierung der IHK als Organ der Selbstverwaltung der Wirtschaft und der Wiederaufbau der Kölner Wirtschaft.

1948 bis 1952 übernahm er das Präsidentenamt der neugegründeten Deutsch-Belgisch-Luxemburgischen Handelskammer. Neben den wirtschaftlichen Beziehungen waren ihm die menschlichen Kontakte zu den westlichen Nachbarn ein besonderes Anliegen.

Die internationale Verständigung war auch sein Leitmotiv im Sport. Bauwens war ein begeisterter Fußballspieler, 1910 spielte er in der Nationalmannschaft.

Als international gefragter Schiedsrichter leitete er bis 1948 über 1.000 Spiele, u. a. 82 Länderspiele, und war Mitglied verschiedener FIFA-Gremien.

1945 engagierte Bauwens sich bei dem Neuaufbau des Sports in Köln und initiierte die Gründung des Rasensportverbandes Groß-Köln. 1946 war er Mitgründer und Vorsitzender des Landessportbundes NRW.

Schon 1948 plante Bauwens eine deutsche Fußballmeisterschaft. Als erster Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (1949-1962) führte Bauwens den deutschen Fußball wieder zu internationalem Ansehen.

Für seine Verdienste um den Sport erhielt er zahlreiche Ehrungen. In Müngersdorf erinnert die "Pcco-Bauwens-Allee" an sein Wirken.