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Kölner Prominente

Milan Sladek

 
   

Der 1938 in der Slowakei geborene Pantomime, Regisseur, Autor, Pädagoge, Theaterleiter, Maskenbildner, Zeichner und Maler siedelte nach der Okkupation der Tschechoslowakei vom 21. August 1968 zuerst nach Schweden über und wählte 1970 Köln zu seiner ständigen Heimat.

Durch die Emigration änderte sich die Auswahl seiner Themen von politischen zu zwischenmenschlichen und Umweltthemen. Milan Sladek gründete 1974 das Kefka-Theater, das einzige ortsansässige Pantomime-Theater Westeuropas, und rief das "Internationale Pantomime-Festival Köln Gaukler" ins Leben, das wegen seines großen Erfolgs von 1976 bis 1987 jährlich stattfand.

Dies brachte Köln den Ruf als "Mekka der Pantomime" ein. Aus finanziellen Gründen konnten weder das Theater noch das Festival weiter existieren. Seither macht er sich sowohl in Köln als auch auf Gastspielen im In- und Ausland um die Kölner Kulturlandschaft mit Milan Sladeks Pantomimentheater Köln verdient.

Eine Professur für Pantomime an der Folkwang-Hochschule Essen (1987 bis 1992) legte der leidenschaftliche Künstler nieder, um sich als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller verschiedenen Projekten und Operninszenierungen zu widmen.

Zwar wünscht sich Milan Sladek wieder ein festes Theater: "Ein Theater mit festem Ensemble bietet Entwicklungsmöglichkeiten, die nur in der Kommunikation mit dem kenntnisreichen Publikum möglich sind. Dieses zu halten, neu zu faszinieren, ohne sich von ihm abzuheben, ist ungleich schwieriger, als ein neues Publikum auf Reisen zu provozieren", jedoch nur unter Bedingungen, die ihm erlauben, seine Kreativität weiter der Kunst zu widmen und mit dem Publikum zu kommunizieren - seinem eigentlichen Anliegen.