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Manfred Germar

 
   

Der am 10. März 1935 in Riehl geborene Manfred Germar verdankte seine Liebe zur Leichtathletik eher dem Zufall.

Während der Vorbereitung zu den Bannerwettkämpfen am Humanistischen Gymnasium in Nippes holte Sportlehrer Egelhoff den eher schmächtigen Germar als Ersatz für einen erkrankten Schüler in die 4-x-100-m-Staffel.

Das war der Auslöser. Drei Jahre später, als 15jähriger, wurde "Münni" mit der ASV-Jugendstaffel erstmals Deutscher Meister.

In Melbourne holte er 1956 als Schlußläufer der 4 x-100-m-Staffel die Bronzemedaille, und im 100-m-Sprint war er mit dem fünften Platz der schnellste Europäer.

In Rom 1960 schied er nach einer Kieferoperation bereits im Vorlauf aus. Um so grandioser waren seine Leistungen in den Jahren dazwischen, als er einen Rekord nach dem anderen aufstellte.

20 Deutsche Meistertitel, drei Europameistertitel, Weltrekord über 200 m machten den "blonden Blitz" neben seinem Freund und Kontrahenten Martin Lauer zum populärsten deutschen Leichtathleten der Nachkriegszeit.

Nach 1960 war Germar weiterhin aktiv, auch wenn seine ganz große Zeit vorbei war. Bei einem Sportfest lernte er seine Frau kennen, die er 1961 heiratete. 1964 erreichte er nochmals die Olympianorm und wurde Deutscher Staffelmeister.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre war Germar Mitarbeiter der Kaufhof AG. Später wechselte er zu Nord-West-Lotto, wo er heute noch als Leiter der Bezirksstelle Nord tätig ist.

Seit 1978 ist Manfred Germar Präsident des ASV Köln. Mit unermüdlichem Eifer schaffte es Germar, das Internationale Sportfest als letzte große Traditionsveranstaltung der ehemaligen Sportstadt Köln über Krisenzeiten hinwegzuretten.

Darüber hinaus ist Germar Gutachter für die Deutsche Sporthilfe und persönliches Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees.