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Kölner Prominente:  

 

 
Konrad Adenauer ( 1876 - 1967 )  
   


Am 5. Januar 1876 wurde Conrad Hermann Joseph Adenauer in Köln geboren. Er war der dritte Sohn des Appellationsgerichtssekretärs Johann Conrad Adenauer.

Nach dem Abitur am Aposteln-Gymnasium, 1894, studierte er Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft. 1901 legte Adenauer das Assessorexamen ab. 1904 heiratete er Emma Weyer, die ihm drei Kinder schenkte.

Nach dem Tod seiner ersten Frau (1916) heiratete Adenauer 1919 Gussie Zinsser. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. 1906 wurde Adenauer in Köln städtischer Beigeordneter, 1917 Oberbürgermeister.

Daneben bekleidete er zahlreiche weitere Posten: so war er Mitglied im vorläufigen Reichswirtschaftsrat, Vorsitzender des Provinzialausschusses der Rheinprovinz, Mitglied und Präsident des Preußischen Staatsraates.

Bis die Nationalsozialisten den Zentrumspolitiker 1933 aus allen Amtern wegen "Unzuverlässigkeit" entließen, prägte er maßgeblich das Bild seiner Vaterstadt Köln.

1934 und 1944 wurde Adenauer in Gefängnis und KZ inhaftiert, erst 1945 kehrte er als von den Amerikanern wiedereingesetzter Oberbürgermeister zurück. Doch noch im selben Jahr entließen ihn die Briten wegen "Unfähigkeit" und verboten ihm jegliche politische Betätigung.

Das währte allerdings nicht lange, denn bereits 1946 wurde Adenauer Vorsitzender der CDU der britischen Zone und 1948 Präsident des Parlamentarischen Rates, der das Grundgesetz ausarbeitete.

Von 1949 bis zu seinem Rücktritt 1963 war er erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Seinem Einfluß zugunsten Kölns ist z. B. zu verdanken, daß der Flughafen Köln-Bonn ausgebaut wurde und ab 1955 auch von der Lufthansa angeflogen werden durfte. Am 4. Januar 1951 wurde Adenauer Ehrenbürger seiner Heimatstadt.

91jährig starb Konrad Adenauer am 19. April 1967 in Rhöndorf. Nach einem Pontifikalamt, das der Kölner Erzbischof Kardinal Frings im Dom zelebrierte und an dem zahlreiche ausländische Staatsoberhäupter und Regierungschefs teilnahmen, wurde er in Rhöndorf zur letzten Ruhe gebettet.