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Hildegard Domizlaff (1898-1987)

 
   

Hildegard Domizlaff wird am 26. Januar 1898 in Erfurt geboren. Von 1918 bis 1919 studiert sie an der staatlichen Kunstakademie in Weimar. Ihr Lehrer ist der Maillol-Schüler Richard Engelmann.

Nach dem Studium und verschiedenen Ortswechseln zieht die Künstlerin 1925 schließlich nach Köln, wo sie seit 1929 mit der befreundeten Malerin Heien Wiehen gemeinsam ein Haus in Müngersdorf bewohnt.

Für die Stadt Köln sind viele ihrer Werke entstanden. Wegen ihres Engagements für den christlichen Glauben - Hildegard Domizlaff konvertierte 1919 zum Katholizismus - ergeben sich zahlreiche Aufträge für die Kirche.

Es entstehen Insignien für hohe kirchliche Würdenträger, u. a. Pastorale, Pektorale und Ring für den Kölner Kardinal Frings, liturgische Geräte wie Kelche und Altarkreuze sowie ganze Kirchenraumausstattungen.

Besonders hervorzuheben ist die umfassende Ausstattung der 1931 erbauten Kirche St. Engelbert in Köln, für die Hildegard Domizlaff ein Sakramentshaus mit Tabernakel (1968/69), einen Taufbrunnen (1974), ein Wandreliquiar, einen Osterleuchter und ein Adlerpult anfertigt.

Gleichbedeutend neben dem sakralen Werk steht das profane. Hildegard Domizlaff formt prägnante Portraitköpfe, u. a. von Kölner Persönlichkeiten wie dem Theologen Robert Grosche, dem Architekten Rudolf Schwarz und dem Leiter des Kölnischen Kunstvereins, Toni Feldenkirchen.

Darüber hinaus widmet sie sich der Rundplastik der Narziß im Rheinpark entsteht 1954/5 - und gestaltet Schmuckstücke sowie Medaillen.

1949 wird ihr die Stefan Lochner-Medaille der Stadt Köln verliehen. Hildegard Domizlaffs Kunst ist vorrangig geprägt von der Formensprache des Mittelalters und der Antike; die Tendenzen der Moderne haben sie nicht beeinflußt, sie hat nie abstrakt gearbeitet.

Am 22. Februar 1987 ist Hildegard Domizlaff in Köln gestorben.