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Heinrich Lohmer ( 1920 - 2007 )

 
   

Heinrich Lohmer wurde am 17. August 1920 als vierter Sohn des Medizinalrates Dr. Hubert Lohmer und seiner Ehefrau Eveline. geb. Simon, in Köln. Marienburger Straße 50, geboren.

Sein Vater gehörte ebenso wie schon dessen Vater, Sanitätsrat Dr. Hubert Lohmer, als Zentrumsmitglied dem Rat der Stadt Köln an. Nach dem Gymnasium erhielt Heinrich Lohmer von 1937 bis 1939 eine kaufmännische Ausbildung, wurde anschließend zu Arbeits- und Wehrdienst eingezogen.

Er leistete Kriegsdienst in Rußland und Finnland und wurde im September 1944 - Führung sehr gut -als Wehrunwürdiger entlassen. Von der Gestapo gesucht, tauchte er unter und erlebte im März 1945 den Einmarsch der Amerikaner in Köln.

Seit 1954 ist Heinrich Lohmer verheiratet mit Marie-Elisabeth Gescher. Der Ehe entsprangen drei Söhne. Nach einer kurzen Tätigkeit bei der Stadtverwaltung Köln, Paßstelle, war er als kaufmännischer Angestellter bei seiner Ausbildungsfirma, dem Mauserkonzern, tätig.

Von 1962 bis 1983 war er Chef des zentralen Personalwesens für den gesamten Konzern. Heinrich Lohmer trat 1948 der CDU bei und ist, seit 1956, ununterbrochen bis jetzt im Parteivorstand tätig. Von 1956 bis 1994 war er Mitglied des Kölner Stadtrates in der CDU-Fraktion.

Seit 1956 war er Mitglied des Polizeibeirates und des Gesundheitsausschusses, seit 1960 auch des Kulturausschusses. Im Polizeibeirat bemühte sich Heinrich Lohmer, die Verbindung zwischen der dem Lande unterstehenden Kölner Polizei und Rat und Verwaltung eng und fruchtbar zu gestalten.

Im Gesundheitsausschuß war er am Ausbau der städtischen Krankenanstalten Merheim, Neubau des Kinderkrankenhauses und des Krankenhauses Holweide beteiligt. Im Kulturausschuß hat er von 1976 bis 1986 als kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und als Sprecher der
Fraktion im Dom/Rhein-Ausschuß die Konzeption des Neubaus Wallraf-Richartz-Museum/ Museum Ludwig nebst Philharmonie vom Ideenwettbewerb bis zur Bauausführung mit wesentlichen Vorschlägen begleitet.

Im Ausschuß für Zivilverteidigung war er Sprecher seiner Fraktion und stellvertretender Vorsitzender. Nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht hat er seit 1959 freiwillig als Reservist in der Bundeswehr, zuletzt als Major, Dienst getan.

Der Kommunalpolitiker Heinrich Lohmer starb am 16. August 2007.