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Hans Katzer ( 1919 - 1996 )

 
   

Hans Katzer geb. am 31. Januar 1919 in Köln; gestorben am 18. Juli 1996 in Köln.

Hans Katzer kam am 31. Januar 1919 in Köln als Sohn des Verbandsgeschäftsführers des Deutschen Kolping-Werkes und späteren Stadtverordneten Karl Katzer (Zentrum) zur Welt.

Er schloß das Reformrealgymnasium mit der Mittleren Reife ab und machte anschließend eine kaufmännische Ausbildung in der Textilindustrie. Hans Katzer war mit Elisabeth Katzer-Kaiser verheiratet und hat eine Tochter. Schon seit 1945 CDU-Mitglied, wurde Katzer 1950 Leiter der Kölner CDU-Sozialausschüsse und 1952 in den Kölner Stadtrat gewählt.

Von 1957 bis 1980 vertrat er seinen Kölner Wahlkreis im Deutschen Bundestag. 1950 hatte Hans Katzer die Stelle eines Hauptgeschäftsführers der CDU-Sozialausschüsse, die sein Schwiegervater Jakob Kaiser gründete, übernommen, von 1963 bis 1977 war er ihr Vorsitzender.

Auf Iniative der Sozialausschüsse gehen in dieser Zeit die Schaffung von Volksaktien, das 312-Mark-Gesetz und das Arbeitsförderungsgesetz zurück. Zwischen 1965 und 1969, unter den Kanzlern Erhard und Kiesinger, war Hans Katzer Minister für Arbeit und Soziales.

Er erreichte u. a. eine Verbesserung der Kriegsopfer- und Kriegerwitwenversorgung, die Lohnfortzahlung für Arbeiter im Krankheitsfall. Sein besonderes Bemühen galt einer Verzahnung der Wirtschaftsund Finanzpolitik mit der Sozialpolitik.

1979 bis 1982 gehörte der CDU Spitzenkandidat dem Europaparlament an und war einer dessen Vizepräsidenten. Als Vorsitzender der Jakob-Kaiser-Stifung konnte Katzcr in Juni 1994 ein ganz besonderes Anliegen verwirklichen: Er eröffnete eine Begegnungsstätte des Bildungswerks der Stiftung in Weimar, wo nicht nur West- und Ostdeutsche, sondern auch Westeuropäer mit den östlichen Nachbarn durch Freundlichkeit und Menschlichkeit zusammenfinden sollen.