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Hans Imhoff ( Dr. h.c. mult. )

 
   

Die Schokoladenseite des Lebens
Biographie des Dr. h.c. mult. Hans Imhoff

Persönliches

Geboren 12.03.1922 in Köln
Vater Fritz Imhoff, Schlossermeister für Stahlkonstruktionen und Kirchenfenstern

Großvater Fritz Imhoff, dto.

Mutter Charlotte Imhoff, geborene Gallé (Vater selbständiger Bankier in Potsdam)

Ehefrau Gerburg Klara Imhoff, geborene Schmidt

Kinder
Tochter Dr. Monica Imhoff
Sohn Hans Imhoff jr.
Tochter Annette Imhoff
Tochter Susanne Lagemann, geborene Imhoff

Vier Enkelkinder

Ausbildung

Schule
Sieben Jahre Volksschule
Drei Jahre Städtische Handelsschule
Lehre
Zweieinhalb Jahre Kaufmännische Lehre, Abschluss Industrie- und Handelskammer zu Köln mit Prädikat

Lebensstationen

1994 bis Anfang 1943 Kriegsfreiwilliger bei der Marine (Kriegsberichtereinheit)

1943 Einkäufer bei der Ford-Werke AG, Köln

1945 Selbständiger Fabrikant
Erhalt der offiziellen Erlaubnis zur Errichtung einer Lebensmittelgroßhandlung in Alf.

Gründung des Hans Imhoff Lebensmittel- und Industrie-Großhandels

1948 Bau der Schokoladenfabrik in Bullay an der Mosel

1958 Hans Imhoff beobachtet die Einführung der Preisbindung für 2481 Schokoladenerzeugnisse

1964 Hans Imhoff macht Hussel Konkurrenz und eröffnet den ersten Süßwarenladen „Punkt und Pünktchen“ in Köln.

1964 Nach dem Fall der Preisbindung für Schokolade schließt Hans Imhoff einen Liefervertrag mit Tobler über 3000 Tonnen p.a.

Erwerb der Chocolat Titlis in der Schweiz (jetzt Chocolat Alprose)

1965 Umsatz erstmals über 30 Millionen DM.

1969 Übernahme der Firma Hildebrand, Berlin (älteste Schokoladenfabrik Deutschlands)

Erste Werbeauftritte für die Marke „Imhoff“

1972 Übernahme der Stollwerck AG, Köln
Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stollwerck AG (bis 2002)

1975 Umzug der Stollwerck AG aus dem Kölner Severinsviertel nach Köln-Porz

1983 Ernennung Hans Imhoffs zum Honorar-Konsul des Landes NRW für Togo

1984 Hans Imhoff legt der Universität Bénin in Togo eine Studie über die technischen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte der Kakao-Produktion und des Kakao- Verbrauchs vor. Daraufhin Verleihung der Doktorwürde der Universität Bénin in Lomé, der Hauptstadt Togos.

1988 Veröffentlichung des Buches „Kakao – Das wahre Gold der Azteken“.
Hier macht Hans Imhoff den Dualismus als eines der Kernprobleme der Entwicklungsländer aus. Dualismus bedeutet das Nebeneinander von zwei
grundsätzlichen Entwicklungen, eines fortschrittlichen und eines rückschrittlichen Wirtschaftssektors. Hans Imhoff plädiert für eine gleichmäßigere Entwicklung der beiden Wirtschaftssektoren, um die Kluft zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern zu verringern. Daraufhin Verleihung der Ehren-Doktorwürde der Universität Witten/Herdecke. Veröffentlichung der ersten Buch-Biographie „Auf der Schokoladenseite“

1990 Eröffnung des Zentrums für Therapeutisches Reiten e.V. in Köln-Porz. Hans Imhoff ermöglicht den Betrieb der therapeutischen Einrichtung für behinderte Kinder und Jugendliche durch private finanzielle Unterstützung. Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

1992 Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Saalfeld in Anwesenheit von Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel.

1993 Eröffnung des Schokoladenmuseum im Oktober in Anwesenheit von
Außenminister Dr. Klaus Kinkel. Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Székesfehérvár/Ungarn.

1994 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.

1995 Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät zu Köln.

1997 Veröffentlichung der zweiten Biographie „Der Schokoladenkönig“. Auszeichnung mit dem Commandeur de lOrdre de Leopold II. durch den belgischen König Albert II. Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Pokrov/Russland.

1998 Verleihung des „Goldenen Zuckerhutes 1998“, gestiftet von der Lebensmittel Zeitung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Lebensmittelwirtschaft. Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Köln. Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Wurzen.

2001 Gründung der gemeinnützigen Imhoff Stiftung im Mai Verleihung der Ehrenbürgerwürde der Stadt Köln.

2002 Rücktritt als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stollwerck AG. Verkauf der Stollwerck AG an den Schweizer Schokoladenkonzern Barry Callebaut.

2002 zog er sich aus dem Unternehmen zurück, nachdem er 1997 das in einer Holding konzentrierte Unternehmensvermögen in eine Familienstiftung, die „Imhoff-Stiftung“, eingebracht hatte.

Bereits 1993 eröffnete er das von ihm initiierte und aus seinen privaten Mitteln aufgebaute Schokoladenmuseum; mit jährlich 650.000 Besuchern wurde es ein Publikumsmagnet in Köln.

Er war verheiratet mit Gerburg Klara Imhoff, geborene Schmidt, mit der er vier Kinder hatte. Im Jahr 2001 verlieh die Stadt Köln Hans Imhoff die Ehrenbürgerschaft. Imhoff ist außerdem Ehrenbürger von Saalfeld an der Saale.

Imhoff starb im Dezember 2007 im Alter von 85 Jahren nach langer Krankheit.