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Hans Bender

 
   

Hans Bender wurde am 1. Juli 1919 in Mühlhausen im Kraichgau geboren. Durch seine Tätigkeit als Schriftsteller, Herausgeber, Redakteur, Juror und Mentor hat er die Literatur der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitbeeinflußt.

Dem frühzeitig geäußerten Berufswunsch Schriftsteller stand jedoch 1940 die Einberufung zur Wehrmacht entgegen. Nach der Rückkehr aus sowjetischer Gefangenschaft, 1949, setzte er zunächst das zuvor mehrmals unterbrochene Studium der Germanistik fort.

Gleichzeitig veröffentlichte er erste Erzählungen und Gedichte, die vor allem auf die vorangegangenen zehn Jahre Bezug nahmen.

Seine Erzählung "Die Wölfe kommen zurück" erlebte internationale Beachtung und gilt bis heute als eine der wichtigsten literarischen Zeugnisse der Nachkriegszeit.

Ebenfalls zu Beginn der 50er Jahre realisierte Bender die Herausgabe seiner ersten literarischen Zeitschrift, "Konturen, Blätter für junge Dichtung" (1952-1953).

Daran anschließend gab er über 27 Jahre lang eine der berühmtesten deutschen Literaturzeitschriften heraus, die "Akzente. Zeitschrift für Literatur" (1954-1967 zusammen mit W. Höllerer, 1976-1980 mit M. Krüger).

1959 zog Bender nach Köln, wo er als Feuilleton-Redakteur der "Deutschen Zeitung" und von 1962 bis 1964 als Chefredakteur von "magnum" tätig war.

Neben der Arbeit an Zeitschriften und Almanachen - hierzu ist auch der "Jahresring" des Kulturkreises im Bund der Deutschen Industrie zu zählen (1962-1988) - betreute Bender eine Vielzahl von Anthologien, die bis heute in unregelmäßigen Abständen erscheinen.

Für sein Engagement innerhalb des Literaturbetriebs erhielt er verschiedene Auszeichnungen, darunter auch 1986 die Ehrendoktorwürde der Universität Köln.