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Kölner Prominente

Hannes Jähn (1934-1987)

 
   

Das Talent von Hannes Jähn, am 28. April 1934 in Leipzig geboren, wurde während seiner Lehre zum Schildermaler (1949 - 1952) entdeckt. Der Lehrling mit dem besonderen Interesse an Schriften wurde als "schnellster Schildermaler von Leipzig" mit der Stalin-Urkunde ausgezeichnet.

Jähn verließ Leipzig und besuchte von 1952-1955 die Kölner Werkschulen. Ab 1955 gestaltete er erste Buchumschläge, u. a. für Kiepenheuer & Witsch, Karl Rauch und Limes. Mittels Photocollage und typographischer Gestaltung gelanges ihm, das Bild des neuen deutschen Buchumschlags erheblich mitzubestimmen und zu erneuern.

Jähn arbeitete für 49 Buchverlage. Schon 1960 erhielt er erste Auszeichnungen, denen fast 100 weitere folgen sollten. 1961 ließ er sich nach Aufenthalten in Worpswede und Paris dauerhaft in Köln nieder, wo er seit 1967 mit der Antiquarin Gundel Gelbert zusammenlebte.

Anfang der 70er Jahre gründete Jähn mit dem Kunstbuchhändler und Verleger Walter König die Chihuahua-Press.

1974 begann er mit der Arbeit an seinen Stoffbildern. Außerdem widmete er sich in dieser Zeit seiner heimlichen Liebe, der freien Malerei.

1981 übernahm Hannes Jähn die graphische Gesamtgestaltung der "Westkunst" und der Ausstellung "Rausch und Realität" für Kölner Museen. Auch die graphische Gestaltung der Plakate von Oper und Schauspielhaus wurde von Jähn erneuert, woraus sich weitere Aufträge für München und Hamburg ergaben.

1983 wurde Jähn Art-Director beim Verlag Zweitausendeins, für den er schon seit 1975 tatig gewesen war. Zwei Jahre später erhielt er die Berufung an die Gesamthochschule Wuppertal als Professor im Fachbereich Visuelle Kommunikation.

Hans Jähn erlag am 25. Juli 1987 einem Herzinfarkt.