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Gilberto Vittoria

 
   

Die erste Generation italienischer Geschäftsleute in Deutschland waren Eisdielen-Besitzer. Gilberto Vittoria, 1943 in Zoldo/Dolomiten geboren und in Köln aufgewachsen, Absolvent des Humboldt-Gymnasiums und der früheren Ingenieurschule am Ubierring, hat das Handwerk bei seinem Vater erlernt.

Schon vor dem Krieg betrieb dieser in Kalk eine Eisdiele. Als Gilberto Vittoria aus familiären Gründen die bescheidene Eisdiele in Mülheim übernahm, hatte er zehn Jahre als Elektro-lngenieur bei AEG und Bayer-Leverkusen gearbeitet.

1978 eröffnete er das Eiscafe "AI Cappuccino", zwei Jahre später das Eiscafe "Le Palme" und 1991 "Romeo-Romeo". Bis 1978 führte auch er das typische Leben vieler italienischer "Eis-Nomaden": Neun Monate arbeiten und leben in Deutschland, drei Monate regenerieren und Familienkontakte auffrischen in Italien.

Aus diesem Grund bleibt die Beziehung zur Heimat besonders wach. 80 % der Einwohner seines Geburtsortes Forno di Zoldo sind in Deutschland als Eiskonditoren beschäftigt, so daß der Ort im Sommer wie ausgestorben wirkt und erst im Winter Leben einzieht.

Herr und Frau Vittoria wollten ihren Kindern eine gute Ausbildung, Studium und geregelte Arbeitszeiten ermöglichen und entschieden sich den Kindern zuliebe für die doppelte Haushaltsführung: sie in Forno, er in Köln.

Gilberto Vittorias Bruder lebt in der gleichen Situation. Sie wechseln sich in der Geschäftsführung ab, um die restliche Zeit bei ihren Familien verbringen zu können. In seiner Freizeit setzt sich Gilberto Vittoria, seit 1968 Vorsitzender der Unione Sportiva Italia-Colonia, für das Kölner Vereinsleben ein mit dem Ziel, der Kölner italienischen Jugend im Fußball, seiner großen Leidenschaft, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu geben.