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Kölner Prominente

Gigi Campi

 
   

Pierluigi Campi wurde als Sohn italienischer Flüchtlinge am 15. Dezember 1928 in Köln geboren und wuchs in Mailand auf, wo er zwischen 1945 und 1948 als Redakteur für "Avanti!" tätig war.

1949 kam er nach Köln zurück und betrieb zusammen mit seiner Mutter das Eiscafe "Campi" an der Hohe Straße, das einer der beliebtesten und interessantesten kulturell-gesellschaftlichen Kommunikationsorte Kölns wurde.

Seine besondere Förderung galt dem Jazz: In den Jahren 1950 bis 1956 durch die Edition "mod records", des ersten unabhängigen Jazz-Labels in Europa; als Veranstalter des Jazz-Karnevals Köln (1950-1963); als Veranstalter von über 400 Konzerten (1950-1972) in ganz Europa, vor allem der "concerts in modern Jazz", der "Jazz in action" sowie in Köln der "Jazz am Rhein" und "Battle of the Bands" Konzerte.

1958 gründete er die "Kenny Clarke - Francy Boland Big Band", die mit über 50 LPs in den 60er Jahren zu einer Spitzengruppe der internationalen Jazzszene aufstieg.

Als Journalist war er für das italischischsprachige Programm des WDR (1961-1966) tätig. Seit 1966 ist er Inhaber des Musikverlages ECCM und produziert u. a. das Periodikum "Jazzette". 1977 war er an der Konzeptentwicklung "Livehouse" für das Stadtgarten restaurant beteiligt.

Nach dem Verkauf des alten "Campi" im Jahre 1980 betreibt er zusammen mit seinem Sohn Paolo, Andreas Lichter und Alfred Biolek seit 1984 die "Wartesaar-Gesellschaft im Kölner Hauptbahnhof, sowie das neue "Campi" am Frankenturm und den "Barmer Bahnhof".

In jüngster Zeit gilt sein besonderes Interesse der Förderung moderner Designkonzeptionen.