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Gerhard Marcks (1889-1981)

 
   

1947 wurde Gerhard Marcks (1889 in Berlin geboren) auf Anregung Josef Haubrichs und der Bildhauerin Hildegard Domizlaff hin von der Stadt Köln ein Atelierhaus gestiftet, das der Bildhauer 1950 bezog.

Schon als fünfzehnjähriger Schüler hatte Marcks beschlossen, Maler zu werden, widmete sich dann aber als junger Mann autodidaktisch der Bildhauerei. Er nahm schon früh an Gruppenausstellungen der Berliner Secession (seit 1908) und des deutschen Werkbundes (1914 in Köln) teil.

Unter den Nationalsozialisten wurde er aus dem Lehramt entlassen, Aufträge blieben ihm wegen "pazifistischer Haltung" versagt, schließlich wurde seine Kunst als "entartet" gebrandmarkt.

Nach Beendigung des Krieges erhielt er zahlreiche öffentliche Aufträge und hat die bildhauerische Aufbauphase der ersten zehn Nachkriegsjahre in Köln entscheidend mitgeprägt. Seine Denk- und Mahnmale machten ihn schnell einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Über den Auftrag für die 1949 entstandene "Große Trauernde" am Chor der Kirche St. Maria im Kapitol, die allen Kriegstoten gilt, freute Marcks sich besonders. Er bezeichnete ihn als "den großen Auftrag, der eigentlich alle meine Wünsche erfüllt".

1954 gestaltete er das Albertus-Magnus-Denkmal und mit dem "Düxer-Bock" (1963) ließ er noch einmal seiner Begeisterung für die Tierplastik freien Lauf.

Auch die auf eine private Initiative hin entstandene überlebensgroße Bronzefigur der griechischen Erdgöttin Gäa, die seit 1986 in der Innenstadt aufgestellt ist, bereichert das Kölner Stadtbild.

Gerhard Marcks, dessen künstlerisches Verdient vielfach gewürdigt wurde, als Höhepunkt 1979 mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der BRD mit Stern und Schulterband, war bis zu seinem Tod in Burgbrohl in der Eifel am 13. Dezember 1981 schöpferisch als Bildhauer tätig.