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Der Goldene Vogel

 
   

HA Schult, der in Köln lebende Aktionskünstler, realisierte dieses "Denkmal der Autozeit" am 25. April 1991 auf dem Treppenturm des Zeughauses.

Die Skulptur hat ein Gesamtgewicht von 4 Tonnen. Mit einer Länge von 6,20 m, einer Höhe von 3,50 m und einer Spannweite von 10 m ist es außerdem noch frostsicher bis -50°C. hitzebeständig bis 100°C und sturmbelastbar bis Windstärke 12 (Orkan).

Schult wurde 1939 in Parchim in Mecklenburg geboren und wuchs in Berlin auf. Er studierte von 1958 bis 1961 an der Düsseldorfer Kunstakademie. 1989 verwirklichte er gemeinsam mit der Stadt Köln und dem hier ansässigen Autohersteller Ford als Sponsor den Aktionszyklus "Fetisch Auto".

"Der Goldene Vogel" des Kölnischen Stadtmuseums war schon damals, in einer anderen Fassung, Teil der Aktion. Bei dieser Form von Aktionskunst eines HA Schult findet das Bild nicht mehr an der Wand statt. Es breitet sich vielmehr als allumfassende Collage aus Realität und Inszenierung zwischen Wirklichkeit und Traum in unserer alltäglichen Erlebnis-Welt aus (HA Schult).

Das Goldene Auto löste nach seiner Aufstellung auf dem Treppenturm - der aus der Wende des 16. zum 17. Jahrhundert stammt - eine denkmalpflegerische Diskussion aus, und es wurde vor allem in der Auseinandersetzung mit dem Kölner Regierungspräsidenten zu einem weit über die Grenzen der Stadt Köln hinaus bekannten Objekt.

Heute ist der Goldene Vogel Teil der touristischen Attraktionen der Stadt und hat im Stadtbild, als Kunst im öffentlichen Raum, einen wichtigen Akzent gesetzt. Er ist ein Beispiel dafür, daß die Kunst mit ihren beiden Faktoren des "Störens" und des "Begeisterns" ihre gesellschaftliche Rolle nie verlierensollte.