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Kölner Prominente

Bruno Kuske (1876-1964)

 
   

Kuskes Lebensweg begann in Dresden als Sohn eines selbständigen Schneidermeisters. Er beschritt den heute sogenannten zweiten Bildungsweg: Die Ausbildung zum Volksschullehrer berechtigte ihn zum Studium.

Ab dem Sommer 1900 studierte er in Leipzig. Mit einer Dissertation über das Schuldenwesen der mittelalterlichen Städte hatte sich Kuske für den Beginn seines wissenschaftlichen Werdegangs in Köln profiliert.

1903 kam Kuske nach Köln und arbeitete im Stadtarchiv. 1908 habilitierte sich Kuske an der Handelshochschule für das Fach Wirtschaftsgeschichte und lehrte hier, seit 1912 hauptamtlich, und an der Universität bis 1951. Köln und das Rheinland, seit der Heirat mit einer Westfälin teilweise auch Westfalen, standen im Mittelpunkt der Forschungen Kuskes.

Seine Fähigkeiten zur Vermittlung dieser Geschichte zeigten sich vor allem auch in den zwanziger Jahren in seiner Tätigkeit für den Rundfunk.

Anfang des Jahres 1946 wurde er kommissarischer Leiter der Wirtschaftsabteilung beim Oberpräsidenten des Nordrheingebietes in Düsseldorf. Daneben lehrte er an der Kölner Universität.

Ab Herbst 1946 war er wieder hauptberuflich an der Kölner Universität tätig. Er war ab 1916 Obmann der Landesarbeitsgemeinschaft für Raumforschung für Nordrhein-Westfalcn und mit Victor Agartz und Hans Böckler Präsidiumsmitglied des 1946 in Köln gegründeten Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts des Deutschen Ge-Gewerkschaftsbundes.

1947 wurde er Präsident des Essener Wirtschaftsforschungsinstituts (bis 1952). Die Veröffentlichungen Kuskes sind sehr zahlreich. Sie haben ebenso wie die fast 400 von ihm betreuten Dissertationen überwiegend Themen zur Kölner oder zur rheinisch-westfälischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte zum Inhalt.