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Kölner Prominente

Arno Faust (1918-1984)

 
   

Arnold Faust kam am 12. Dezember 1918 in Großkönigsdorf bei Frechen zur Welt. Seit seinem sechsten Lebensjahr wohnte die Familie in Köln. Er besuchte die Volksschule Rochusstraße, wo er bereits bei den Klassenkameraden durch sein Gitarrenspiel und sein Zeichentalent große Bewunderung erregte.

Nach der Schulzeit durchwanderte Faust mit Zeichenblock und Gitarre den Balkan. Seinen Lebensunterhalt verdiente er mit Gelegenheitsarbeiten.

1939-1945 war er Soldat. Nach Kriegsende zurück in Köln, trat er mit einem Freund als Gesangsduo "Faust & Fäustchen" auf.

In den Kneipen der Stadt kannte man ihn bald als fröhlichen Menschenfreund, kölschen Stegreifsänger und talentierten Zeichner. Er galt als "Original". Bald wurden auch die Zeitungen auf den künstlerischen Autodidakten aufmerksam.

Faust arbeitete als Pressezeichner zunächst für die "Volksstimme", die "Rheinische Zeitung" und den Franke-Verlag, ab 1950 u. a. für den "Kölner Stadt-Anzeiger", 1962-1971 für die "Kölnische Rundschau" und 1963-1983 für die Deutsche Welle.

Es wurden sogar zwei Filme mit ihm gedreht: 1968 "Drei gegen uns" und 1978 "Drei gegen uns - zehn Jahre später". Auch einige Galerie-Ausstellungen mit seinen Zeichnungen fanden statt. In seinen Stammkneipen, in denen er zur Gitarre griff und zeichnete, verschenkte oder verkaufte Arno Faust immer wieder die spontan entstandenen Werke an Freunde und Bewunderer.

Wo Faust auftauchte, versprach die Zusammenkunft feucht und fröhlich zu werden. 1977 gab es erste Anzeichen einer Erkrankung, die sich verschlimmerte. Er erlag ihr am 5. September 1984.

Arno Faust war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder.